Urbanisierung hautnah erleben: Geographie Basiskurs erkundet Freiburger Stadtteile Rieselfeld und Dietenbach
Am Freitag, den 17.06.2024 unternahm der Geographie Basiskurs von Herrn Rombach eine Exkursion in den neusten fertiggestellten Freiburger Stadtteil Rieselfeld sowie auf die nah gelegene Baustelle des Neubaugebiets Dietenbach. Thema der Exkursion war Urbanisierung.
Das Rieselfeld, was einst als Rieselfeld, d.h. zur Abwasserversorgung, genutzt wurde, war ab 1995 ein Neubaugebiet im Westen der Stadt Freiburg. Baubeginn war 1995 und es wurde in vier Bauabschnitten bis 2010 fertiggestellt. Heute umfasst es ca. 70 Hektar und knapp 10 Tsd. Einwohner.
Mit dem ÖPNV ging es um 7:40 in Richtung Freiburg. Im Rieselfeld angekommen und nach einem kurzen Stopp im Glashaus, starteten wir unseren gemeinsamen Rundgang durch das Rieselfeld. Wieder im Glashaus angekommen, verarbeiteten wir die ersten Eindrücke, um dann in Kleingruppen das Wohnbaugebiet näher zu untersuchen. Hierbei standen vor allem die Themen Physiognomie, die Sozialstruktur, die wirtschaftlichen- und die funktionalen Merkmale des Stadtteils im Vordergrund. Das Rieselfeld besteht aus vielen Mehrfamilienhäusern, die drei bis sechs Stöcken umfassen. Diese verfügen über einen begrünten Innenhof sowie einen nah gelegenen Spielplatz. Einfamilienhäuser in Form von Rheinhäusern sind ebenfalls vorhanden. Bei der Bausubstanz wurde auf nachhaltige Rohstoffe gesetzt. Die Rieselfeldallee bildet das Herzstück des Stadtteiles, an dem sich der Einzelhandel und die Gastronomie angliedern.
Das Rieselfeld verfügt über verschiedene Schuleinrichtungen für primäre und sekundäre Bildung. Die durchgängige 30-er Zone ist die Grundlage für eine fahrradfreundliche Stadt. Außerdem wurde im gesamten Stadtteil auf Barrierefreiheit geachtete. Aufgrund der westlichen Lage sorgt der Höllentäler, ein Talwind, für eine ständige Luftzirkulation, die vor allem im Sommer für eine Temperatursenkung von ca. 1 bis 2 Grad sorgt. Nach dem sich alle wieder im Glashaus eingefunden haben, ging es weiter auf das Dietenbach-Gelände, aus dem ein weiter Stadtteil hervor gehen soll. Auf der Baustelle angekommen, die durch den Spatenstich des Bundekanzlers, der bereits einige Wochen zurück lag, begonnen hat, konnte man die bereits gebaute Brücke sowie einige Gasleitung sehen. Auffallend waren die Aufschüttungsarbeiten, die als Hochwasserschutz dienen sollen.
Um 13:00 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug in Richtung Denzlingen. Trotz des starken Regens hat es allen Beteiligten Freude bereitet.
Text: Jakob Kandziorra
Das Rieselfeld, was einst als Rieselfeld, d.h. zur Abwasserversorgung, genutzt wurde, war ab 1995 ein Neubaugebiet im Westen der Stadt Freiburg. Baubeginn war 1995 und es wurde in vier Bauabschnitten bis 2010 fertiggestellt. Heute umfasst es ca. 70 Hektar und knapp 10 Tsd. Einwohner.
Mit dem ÖPNV ging es um 7:40 in Richtung Freiburg. Im Rieselfeld angekommen und nach einem kurzen Stopp im Glashaus, starteten wir unseren gemeinsamen Rundgang durch das Rieselfeld. Wieder im Glashaus angekommen, verarbeiteten wir die ersten Eindrücke, um dann in Kleingruppen das Wohnbaugebiet näher zu untersuchen. Hierbei standen vor allem die Themen Physiognomie, die Sozialstruktur, die wirtschaftlichen- und die funktionalen Merkmale des Stadtteils im Vordergrund. Das Rieselfeld besteht aus vielen Mehrfamilienhäusern, die drei bis sechs Stöcken umfassen. Diese verfügen über einen begrünten Innenhof sowie einen nah gelegenen Spielplatz. Einfamilienhäuser in Form von Rheinhäusern sind ebenfalls vorhanden. Bei der Bausubstanz wurde auf nachhaltige Rohstoffe gesetzt. Die Rieselfeldallee bildet das Herzstück des Stadtteiles, an dem sich der Einzelhandel und die Gastronomie angliedern.
Das Rieselfeld verfügt über verschiedene Schuleinrichtungen für primäre und sekundäre Bildung. Die durchgängige 30-er Zone ist die Grundlage für eine fahrradfreundliche Stadt. Außerdem wurde im gesamten Stadtteil auf Barrierefreiheit geachtete. Aufgrund der westlichen Lage sorgt der Höllentäler, ein Talwind, für eine ständige Luftzirkulation, die vor allem im Sommer für eine Temperatursenkung von ca. 1 bis 2 Grad sorgt. Nach dem sich alle wieder im Glashaus eingefunden haben, ging es weiter auf das Dietenbach-Gelände, aus dem ein weiter Stadtteil hervor gehen soll. Auf der Baustelle angekommen, die durch den Spatenstich des Bundekanzlers, der bereits einige Wochen zurück lag, begonnen hat, konnte man die bereits gebaute Brücke sowie einige Gasleitung sehen. Auffallend waren die Aufschüttungsarbeiten, die als Hochwasserschutz dienen sollen.
Um 13:00 Uhr ging es dann wieder mit dem Zug in Richtung Denzlingen. Trotz des starken Regens hat es allen Beteiligten Freude bereitet.
Text: Jakob Kandziorra